ICON®-Behandlung
Die Kariesbehandlung ohne Bohren
Früher gab es bei Karies nur eine Therapie: Wir haben die befallene Zahnsubstanz mit einem Bohrer abgetragen und das entstandene „Loch“ (die sogenannte Kavität) mit einer Füllung versorgt. Das Problem: Selbst unter der Verwendung modernster Geräte mit größter Sorgfalt ging hierbei immer etwas gesunde Zahnsubstanz verloren. Außerdem wird die Behandlung von vielen Patienten mit Schmerzen verbunden und deshalb gescheut.
Die gute Nachricht: Dank der modernen ICON®-Methode (aus dem Englischen: „Infiltration Concept“) gehört dies der Vergangenheit an. Dieses innovative Verfahren entstand aus einer Zusammenarbeit der Firma DMG in Hamburg, der Berliner Charité und der Universität Kiel und stellt einen revolutionären Durchbruch für die Kariestherapie dar. Unsere Zahnärztin Frau Lisa-Marie Steuer, hat sich darauf spezialisiert, um das Behandlungsspektrum der Praxis MED:SMILE zu erweitern und die Kariesbehandlung für unsere Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Vorteile der ICON®-Methode
- Komfortabel: Die Behandlung ist absolut schmerzfrei.
- Modern: Kein Bohren und Füllen bei beginnender Karies.
- Schonend: Kein Abtragen gesunder Zahnsubstanz.
- Ästhetisch: Weiße oder braune Flecken, die durch Karies entstehen, werden beseitigt.
Wie funktioniert die ICON®-Methode?
Bei einer Karies greifen schädigende Säuren den Zahnschmelz an und lösen Mineralien heraus. Die Folge: Der Zahn wird zunehmend porös.
Jetzt sind wir an der Reihe: Ein spezielles Gel konditioniert die geschädigte Zahnoberfläche, die mit Ethanol getrocknet wird. Der hochflüssige Kunststoff, den wir anschließend auftragen, kann so besonders tief in das Porensystem der Karies aufgenommen werden, es auffüllen und verschließen. Sämtliche Wege für kariogene Säuren sind nun verschlossen, die Läsion ist versiegelt. Auf diese Weise behandeln wir die Karies und beugen einem erneuten Befall an dieser Stelle vor.
Ein weiterer Vorteil: Der Lichtbrechungsindex des verwendeten Kunststoff-Infiltrats ähnelt dem des natürlichen Zahnschmelzes, was eine Farbanpassung möglich macht. So können wir auch sogenannte „White-Spot-Läsionen“, die oft nach einer kieferorthopädischen Behandlung auftreten, schnell und einfach entfernen.
Für wen eignet sich ICON®? – Ein Beispiel aus der Praxis
Vorher
Nachher
Auf dem “Vorher”-Bild sehen Sie die Zähne eines Patienten, die infolge einer festsitzenden Zahnspangenversorgung durch White Spots geschädigt wurden.
Die Zahnoberfläche wurde mit Hilfe der ICON®-Methode versiegelt, um sie vor kariogenen Säuren zu schützen und das Fortschreiten der Läsionen zu verhindern. Durch den veränderten Lichtbrechungsreflex konnte außerdem die Farbe der „White Spots“ an die der gesunden Zahnsubstanz angepasst werden. Das Ergebnis sehen Sie auf dem rechten Bild.
Generell gilt: Die ICON®-Methode kommt bei leichten Schädigungen der Zahnsubstanz ohne oberflächliche Einbrüche des Zahnschmelzes zum Einsatz.
Sie möchten wissen, ob diese moderne Therapieform auch für Sie infrage kommt? Zahnärztin Lisa-Marie Steuer berät Sie gerne bei allen Fragen rund um die ICON®-Behandlung.
