Für Angstpatienten

VERSTÄNDNISVOLL UND SCHMERZFREI

Ist Ihnen während des Zahnarztbesuchs flau im Magen, Ihre Hände schwitzen und Sie sind extrem aufgeregt? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen. Zwischen 80 und 90 Prozent der Bevölkerung haben Angst vor dem Zahnarztbesuch und fast zehn Prozent leiden sogar unter einer Zahnarztphobie. Sie äußert sich in Form von Panikattacken, Schlaflosigkeit oder Atemnot. Leider nehmen sich nur wenige Zahnärzte die Zeit, um auf die Ängste der Patienten einzugehen. Uns aber ist das Wohl eines jeden Patienten wichtig – daher legen wir größten Wert auf möglichst schmerz- und angstfreie Behandlungen.

Auch Patienten ohne Phobie werden bei uns in der Zahnarztpraxis besonders behandelt und bekommen vor jeder Spritze ein fruchtig schmeckendes Anästhesie-Gel auf die Mundschleimhaut aufgetragen, sodass sie den Einstich kaum spüren. Patienten, die extreme Angst vor dem Zahnarzt haben, bieten wir schonende Behandlungen mit Vollnarkose, Analgo- oder Lachgassedierung an.

Wir kennen die Ursachen der Zahnarztangst und wissen, dass sie vermieden werden kann. Deshalb gehen wir mit unseren kleinen Patienten besonders umsichtig und einfühlsam um.

Was ist Zahnarztangst?

Zahnarztangst ist ein stark verbreitetes Phänomen und eine anerkannte Erkrankung. Sie entsteht meistens aufgrund traumatischer Erlebnisse während einer Zahnbehandlung. Erleidet der Patient bei einer Therapie starke Schmerzen, assoziiert er diese immer mit dem Zahnarztbesuch.

Wir können daher sehr gut nachvollziehen, wieso Betroffene nach solch negativen Erfahrungen panische Angst vor dem Zahnarzt haben.

Hinzu kommt, dass Patienten mit Zahnarztphobie oft sehr schlechte Zähne haben. Aus Scham meiden sie dann erst recht den Gang zum Zahnarzt und ziehen sich im äußersten Fall gesellschaftlich zurück. Erst wenn ihre Zähne unerträglich schmerzen, kommen Angstpatienten zu uns in die Praxis.

Sie brauchen sich nicht zu schämen, reden Sie ganz offen mit uns über Ihre Sorgen – Wir finden zusammen eine Lösung! Denn es ist unser Ziel, für eine entspannte Behandlung von Angstpatienten zu sorgen – damit auch Sie gesunde Zähne haben und im besten Fall Ihre Angst überwinden können.

Der Behandlungsablauf bei Angstpatienten

Vor der Zahnbehandlung ist es sehr wichtig, dass Angstpatienten zum behandelnden Arzt Vertrauen aufbauen. Aus dem Grund lernen wir uns in einem Vorgespräch im ruhigen Neupatientenzimmer kennen, gehen der Ursache für Ihre Ängste auf den Grund und entscheiden gemeinsam, welche Behandlungsmethode für Sie die richtige ist. Natürlich klären wir Sie auch über den Ablauf auf, damit Sie sich sicher fühlen und genau wissen, was auf Sie zukommt. Erst nach dem Gespräch können Sie auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen.

Wenn eine lokale Betäubung nicht ausreicht, findet die eigentliche Behandlung bei Angstpatienten entweder in einer sanften Vollnarkose, im Dämmerschlaf oder mit einer Lachgassedierung statt. Wir verwenden dabei die modernste Technik, sodass alle unsere Methoden sehr schonend sind und auf den Patienten individuell abgestimmt werden können.

Während Sie entspannt sind oder schlafen, beseitigen wir Ihre Zahnprobleme – damit Sie mit einem neuen Lebensgefühl und schönen Lächeln nach Hause gehen können. Und entspannt wiederkommen können!

Für dauerhaft schöne und weiße Zähne empfehlen wir unseren Patienten nach der Behandlung, alle sechs Monate zur Kontrolluntersuchung und Professionellen Zahnreinigung in unsere freundliche und helle Zahnarztpraxis zu kommen. Sie können ganz bequem online oder unter der Rufnummer 0621 490 9330 einen Termin vereinbaren.

Behandlung mit Vollnarkose

Bei sehr ängstlichen Patienten, größeren chirurgischen Eingriffen oder aufwendigen Sanierungen kann die Behandlung in ambulanter Vollnarkose erfolgen.
Die Vollnarkose führen unsere erfahrenen Anästhesisten, Dr. Georg Grimm und Dr. Waldemar Hassa, durch. Sie stimmen die Dauer der Narkose exakt auf die Dauer der Behandlung ab, sodass die Belastung für Ihren Körper auf das notwendige Minimum beschränkt bleibt. Dank der modernen Zahnmedizin und unserer qualifizierten Experten sind Sie bei MED:SMILE in guten Händen.

ANGST VOR DEM ZAHNARZT? DIE VORGEHENSWEISE MIT VOLLNARKOSE BEI MED:SMILE. DR. OLIVER BITSCH IM INTERVIEW

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Behandlung mit Sedierung

LACHGASSEDIERUNG

Sowohl Kindern als auch Erwachsenen mit starker Angst vor einer Zahnbehandlung bieten wir eine Sedierung mit Lachgas an. Dabei inhalieren Sie über eine spezielle Nasenmaske ein Gemisch aus Lachgas und Sauerstoff – die angstlösende und entspannende Wirkung setzt bereits innerhalb weniger Minuten ein.

Zusätzlich erhalten Sie eine lokale Betäubung, da Lachgas zwar das Angstempfinden ausschaltet, das Schmerzempfinden aber nur reduziert. Sie bleiben die gesamte Zeit über ansprechbar und bei vollem Bewusstsein. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Lachgas innerhalb weniger Minuten komplett ausgeatmet ist und Sie meist nach kurzer Zeit wieder verkehrstüchtig sind.

DÄMMERSCHLAF (ANALGOSEDIERUNG)

Bei der Analgosedierung wird Beruhigung mit Schmerzausschaltung kombiniert. Unsere Angstpatienten sind völlig entspannt und spüren kaum etwas. Allerdings bleiben sie die ganze Zeit über ansprechbar − sie können zum Beispiel auf unsere Aufforderungen wie „Bitte den Mund weiter öffnen“ reagieren. Wie die Vollnarkose wird der Dämmerschlaf von einem erfahrenen Anästhesisten eingeleitet. Während der Analgosedierung werden Sie weder Angst noch Schmerzen empfinden – die Behandlung verläuft für Sie vollkommen stressfrei und in einer entspannten Atmosphäre.

Wenn Kinder Angst vor dem Zahnarzt haben

Viele Kinder weinen, schreien und sitzen zitternd auf Mamas oder Papas Schoß im Wartezimmer der Zahnarztpraxis. Aber warum haben Kinder extreme Angst vor dem Zahnarzt? Es gibt zwei Gründe: die Furcht vor dem Unbekannten und negative Erlebnisse, die das Kind entweder selbst durchlebt oder von anderen mitbekommen hat.

Gehen Sie deshalb mit Ihrem Sprössling so früh wie möglich regelmäßig zum Zahnarzt. So bekommt er die Möglichkeit, die Umgebung und Situation kennenzulernen und den Zahnarztbesuch als etwas völlig Normales wahrzunehmen. Des Weiteren entwickelt er Vertrauen gegenüber dem behandelnden Zahnarzt, sodass die Angst erst gar nicht entstehen kann. Wenn Sie außerdem regelmäßig mit Ihrem Kind zur Vorsorge zu uns in die Praxis kommen, können große Eingriffe an den Zähnen und somit auch angstauslösende Erfahrungen verhindert werden.

MED:SMILE liegt nicht nur die Zahngesundheit Ihres Kindes am Herzen, sondern auch ihr emotionales Wohl. Unsere Ärzte gehen daher sehr behutsam und liebevoll mit den Kleinen um. Sie haben viel Erfahrung im Umgang mit Kindern und nehmen sich Zeit, ihnen alles spielerisch und anschaulich zu erklären. Die Kinder haben großen Spaß bei uns in der Praxis und kommen gerne wieder – ohne Angst vor dem Zahnarzt zu haben.

Welche Vorsorgeuntersuchungen wir unseren kleinen Patienten anbieten, wie wir sie an den Zahnarztbesuch heranführen und weitere Informationen können Sie unter der Rubrik FÜR KINDER nachlesen.

Möchten Sie uns gerne kennenlernen und mit Ihrem Kind unsere Zahnarztpraxis besuchen kommen? Dann machen Sie jetzt einen Termin online oder telefonisch unter 0621 490 9330 aus.

WIE KANN ICH MEINEM KIND DIE ZAHNARZTANGST NEHMEN? UNSERE FÜRSORGLICHE KINDERZAHNÄRZTIN JULIA WOSSIDLO ANTWORTET

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Tipps gegen Zahnarztangst

Es ist ganz normal, Angst zu haben. Sie müssen nur lernen, damit richtig umzugehen. Wir wollen Ihnen gerne dabei helfen und geben ein paar Tipps, was Sie gegen Ihre Zahnarztangst tun können.

  • Einen Zahnarzt Ihres Vertrauens finden, der verständnisvoll ist und Sie ernst nimmt.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt offen über Ihre Phobie, damit er die Behandlung so angenehm wie möglich gestalten kann.
  • Bringen Sie eine Vertrauensperson mit, die Ihre Stimmung aufhellen und Sie beruhigen kann.
  • Denken Sie an schöne Momente oder hören Sie Ihre Lieblingsmusik, damit das mulmige Gefühl im Bauch verschwindet.
  • Wenden Sie Entspannungstechniken an. Progressive Muskelentspannung, Atem- und Meditationsübungen beruhigen Sie und nehmen Ihnen ein wenig die Angst.
  • Haben Sie eine starke Zahnarztphobie? Dann versuchen Sie es mit einer Verhaltenstherapie. Ein Therapeut kann Ihnen helfen, Ihre Angst langfristig zu überwinden.
  • Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt. Damit machen Sie den Besuch zu einer Routine und durchbrechen Ihre Angstmuster. In unserer Praxis herrscht eine entspannte Atmosphäre, die Ihnen ein sicheres Gefühl gibt. Vereinbaren Sie online einen Termin oder rufen Sie uns an 0621 490 9330.

HÄUFIGE FRAGEN: FAQ

  • ÜBERNIMMT DIE KRANKENKASSE DIE KOSTEN FÜR EINE VOLLNARKOSE ODER SEDIERUNG BEI ANGSTPATIENTEN?

    Leider übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine Vollnarkose oder Sedierung bei Angstpatienten nicht. Die Kosten werden nur bei Kindern bis 12 Jahren und Patienten mit Behinderung erstattet.

    Bei privat Versicherten hängt es vom Vertrag und von den abgeschlossenen Zusatzversicherungen ab. In diesem Fall empfehlen wir, sich bei Ihrem Versicherungsberater zu informieren.

  • BEI WEM DARF EINE VOLLNARKOSE NICHT DURCHGEFÜHRT WERDEN?

    Eine Vollnarkose darf nicht bei schwangeren und stillenden Frauen, bei fehlender Nüchternheit sowie bei Menschen mit Vorerkrankungen durchgeführt werden.

  • WAS MUSS VOR DER VOLLNARKOSE BEACHTET WERDEN?

    Mindestens sechs Stunden vor der Narkose darf der Patient nichts essen und nichts trinken, damit es nicht zu einer Erstickungsgefahr durch Erbrochenes kommen kann.

    Raucher dürfen eine Stunde vor der Narkose nicht rauchen. Auch das Kauen von Kaugummis und Lutschen von Bonbons regt die Magensäurefunktion an und ist deshalb zu unterlassen.

    Des Weiteren sollte auf das Auftragen von Cremes, Make-up und Nagellack verzichtet werden, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Legen Sie außerdem aus demselben Grund Schmuck und Piercings ab und entfernen Sie Ihre Kontaktlinsen, bevor Sie zu uns in die Praxis kommen.

  • WAS MUSS NACH DER VOLLNARKOSE BEACHTET WERDEN?

    Halten Sie sich die ersten 24 Stunden nach der Vollnarkose zu Hause auf. Umgeben Sie sich während dieser Zeit am besten mit einer erwachsenen Person, die Hilfe holen kann, falls Sie sich schlecht fühlen. Um Unfälle zu vermeiden, bitten wir Sie weder gefährliche Maschinen zu bedienen noch ein Kraftfahrzeug zu führen. Des Weiteren sollten Sie keinen Sport treiben und für mindestens 24 Stunden auf Alkohol verzichten. Weitere Informationen bekommen Sie von Ihrem behandelnden Zahnarzt.

  • WELCHE NEBENWIRKUNGEN KÖNNEN NACH EINER VOLLNARKOSE AUFTRETEN?

    Manche Patienten sind nach einer Vollnarkose vorübergehend benommen und müde. Es kann auch zu Kopfschmerzen und in seltenen Fällen zu Übelkeit und Erbrechen kommen.

  • BEI WEM DARF EINE LACHGASSEDIERUNG NICHT DURCHGEFÜHRT WERDEN?

    Bei Patienten mit eingeschränkter Nasenatmung, bei Schwangeren (in den ersten sechs Monaten), Menschen mit chronischer Lungenerkrankung und Kindern unter drei Jahren sehen wir von einer Lachgas-Behandlung ab.

  • WAS MUSS VOR DER BEHANDLUNG MIT LACHGAS BEACHTET WERDEN?

    Zwei Stunden vor einer Lachgassedierung sollten Patienten nichts essen oder trinken. Es ist wichtig, dass sie uns über die Einnahme von Medikamenten und Drogenkonsum informieren, weil sich Lachgas nicht mit allen Stoffen verträgt.

  • WAS MUSS NACH DER BEHANDLUNG MIT LACHGAS BEACHTET WERDEN?

    Da das Lachgas kurze Zeit nach der Behandlung ausgeatmet ist, können Sie ohne körperliche Einschränkungen die Zahnarztpraxis verlassen und Ihrem gewohnten Alltag nachgehen.

  • WELCHE NEBENWIRKUNGEN UND RISIKEN KÖNNEN NACH EINER LACHGASSEDIERUNG AUFTRETEN?

    Eine Lachgassedierung führt nur selten zu Nebenwirkungen und auch die Risiken sind bei fachgerechter Durchführung sehr gering. Sehr wenige Menschen haben nach der Behandlung Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen. Kurz nach der Sedierung fühlen sich manche Patienten leicht benommen und euphorisch. Sobald dieser Zustand nachlässt, dürfen Sie unsere Praxis verlassen.

  • WAS MUSS VOR DER ANALGOSEDIERUNG (DÄMMERSCHLAF) BEACHTET WERDEN?

    Sie dürfen vier Stunden vor der Sedierung nichts essen und zwei Stunden davor nichts trinken.

  • WAS MUSS NACH DER DÄMMERSCHLAFSEDIERUNG BEACHTET WERDEN?

    Sie dürfen am Behandlungstag weder Maschinen bedienen noch ein Kraftfahrzeug führen. Bleiben Sie am besten mit einer Begleitperson den ganzen Tag zu Hause und erholen Sie sich.

  • WELCHE NEBENWIRKUNGEN UND RISIKEN KÖNNEN NACH DER ANALGOSEDIERUNG AUFTRETEN?

    Die Analgosedierung verläuft fast immer komplikationsfrei. Da beim Dämmerschlaf die Atmung reduziert wird, kann es wegen Überdosierung in seltenen Fällen zu einem Atemstillstand kommen. Bei unseren erfahrenen Spezialisten und unserer hochmodernen Technik brauchen Sie sich aber keine Sorgen zu machen.

    Sehr wenige Patienten leiden nach dem Eingriff unter Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen oder Kreislaufproblemen. Diese Nebenwirkungen sind vorübergehend und verschwinden nach wenigen Tagen wieder.